Hier können Sie den Flyer downloaden ...
Der diesjährige Schönberger Weihnachtsmarkt findet am 4. Dez. (2. Advent) ab 11:00 Uhr auf dem Kornbodengelände, Pöhlen 27, statt.
Auch in diesem Jahr ist unser Förderverein mit einem Verkaufs- sowie Informationsstand dabei. Vorbeischauen lohnt sich ...
Vom 2. bis 9. Juli fand in unserer polnischen Partnergemeinde Sieraków zusammen mit unseren polnischen Partnern eine Jugendfreizeit für geflüchtete ukrainische Kinder statt. Nähe Informationen dazu folgen.
Lauenburg / Krieg in der Ukraine
So können Menschen im
Lauenburgischen Ukrainern helfen
Sachspenden, Geld oder freiwillige Hilfe: Die Solidarität der Menschen im Lauenburgischen mit den aus der Ukraine geflüchteten Menschen ist groß. Wie und wo Sie aktuell unterstützen können.
Herzogtum Lauenburg
Die Solidarität mit den Opfern des Krieges in der Ukraine ist im Herzogtum Lauenburg groß. Zahlreiche Menschen wollen Betroffene mit Geld- und Sachspenden unterstützen oder Geflüchteten ein Dach über dem Kopf anbieten. Im ganzen Kreis gibt es viele Anlaufstellen, die um Unterstützung bitten oder Spenden entgegennehmen.
Um bestmögliche Hilfe leisten zu können, sollten sich Spendende vorab darüber informieren, welche Güter und Leistungen am dringendsten benötigt werden. Hier ein Überblick, was wo gespendet werden kann.
Schönberger Verein bittet um Geldspenden
Der Verein „Schöneberger Freundeskreis Sieraków“ sagt seine für die 1. Juliwoche geplante „Jugendfreizeit“ ab. Stattdessen soll es in Kooperation mit den Partnern im polnischen Sieraków eine Jugendfreizeit für aus der Ukraine geflüchtete Kinder geben. Das Programm muss erst noch geplant werden, da es so wie für die deutsch-polnischen Kinder angedacht nicht umsetzbar ist. „Wir müssen erst noch schauen, was gebraucht wird und welche Qualifikationen unsere Betreuer benötigen. Dieses Jahr ist es dann eine völlig andere Sprache“, erklärt Peter Urgien, Vorsitzender des Vereins. Für die Umsetzung bittet der Verein jedoch um Geldspenden, damit den geflüchteten ukrainischen Kindern in Sieraków, das bereits Ukrainer aufgenommen hat, die Jugendfreizeit ermöglicht werden kann. In der Regel umfasst dieses Erlebnis acht Tage und findet seit 1986 alle zwei Jahre statt.
So können Sie das Projekt unterstützen:
Aufgrund der Corona-Virus-Pandemie fallen bis auf Weiteres alle geplanten Veranstaltungen aus!
Unser Förderverein ist am 4. und 5. April mit einem Informationsstand auf der Ehrenamtmesse in Lauenburg vertreten!
Unser Förderverein war auch in diesem Jahr wieder mit einem Informations- und Verkaufsstand auf dem Weihnachtmarkt in Schönberg vertreten. Wir möchten allen Besuchern unseres Standes für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung recht herzlich danken.
Unser Förderverein ist erstmals auf der EhrenamtMesse in Lauenburg mit einem Info-Stand vertreten!
VIVA POLONIA
Unter diesem Motto stand die Live-Show von Steffen Möller, die am 22. September auf dem ausverkauften Kornboden in Schönberg sattfand. Mit einem 2-Stunden-Programm begeisterte er sein Publikum, das hierfür teilweise eigens aus Bremen, Hildesheim und Kiel angereist war.
Mit dem nötigen Fingerspitzengefühl, amüsant, kurzweilig und anekdotenreich ließ uns Steffen Möller an seinen Erfahrungen mit dem Land und der Mentalität unserer polnischen Nachbarn teilhaben. Dafür sagen wir
danke Steffen Möller
Wem der Name Steffen Möller nichts sagt, hier einige kurze Infos: Der 1969 geborene Steffen Möller wuchs in Wuppertal auf und studierte in Berlin Theologie und Philosophie. Er ging für einen Polnisch-Sprachkurs nach Krakau und zog 1994 dauerhaft nach Polen. Dort wurde er zunächst Deutschlehrer und gewann 2002 den zweiten Platz beim Krakauer nationalen Kabarettwettbewerb. Von 2002 bis 2007 spielte er in einer beliebten polnischen Fernsehserie mit, moderierte 2005 die erste Staffel der polnischen Ausgabe von ‚Wetten, dass …?‘ und war ständiger Gast der polnischen Fernsehshow ‚Europa lässt sich mögen‘. 2008 erschien sein erstes Buch ‚Viva Polonia – Als deutscher Gastarbeiter in Polen‘, das ein Jahr lang in der Spiegel-Bestsellerliste geführt wurde und sich mehr als 300.000 Mal verkaufte. 2012 erschien sein zweites Buch mit dem Titel ‚Expedition zu den Polen‘ und aktuell ‚Viva Warszawa – Polen für Fortgeschrittene‘. Daneben ist Steffen Möller mit verschiedenen Bühnenshows deutschlandweit unterwegs, um uns Deutschen Polen etwas näher zu bringen. Es ist uns gelungen, Steffen Möller mit seiner aktuellen Bühnenshow für einen Auftritt auf dem Kornboden in Schönberg zu gewinnen, die am 22. September 2017 um 20:00 Uhr stattfinden wird.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage von Steffen Möller.
Auf Initiative unseres Fördervereins nimmt erstmalig eine Mannschaft aus der polnischen Partnerstadt am diesjährigen Fußballturnier der Spielgemeinschaft Wentorf-Sandesneben/Schönberg am
8. und 9. Juli in Schönberg teil. Die Mannschaft ist in der Schönberger Sporthalle untergebracht und wird dort von Mitgliedern des Fördervereins betreut.
Ein herzliches Dankeschön sagen wir allen Besucherinnen und Besuchern des Schönberger Weihnachtsmarktes, die mit Ihrem Einkauf an unserem neu gestalteten Weihnachtsstand einen Beitrag zu unserer nächsten Deutsch-Polnischen-Jugendfreizeit im Sommer 2017 auf dem Kornbodengelände in Schönberg geleistet haben.
Der deutsch-polnische Nachbarschaftsvertrag wird 25 – als Höhepunkt des Jubiläumsjahres wurde die bilaterale Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene am Mittwoch (16.11) mit einer deutsch-polnischen Konferenz im Auswärtigen Amt gewürdigt. Am Abend fand auf Einladung von Außenminister Steinmeier ein Empfang zu Ehren der polnisch-stämmigen Menschen in Deutschland statt.
Jubiläum des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrags
25 Jahre gute Nachbarschaft – in den vergangenen elf Monaten haben anlässlich dieses Jubiläums hunderte von Veranstaltungen in Deutschland und Polen stattgefunden. Viele Menschen kennen „die Narben der deutsch-polnischen Geschichte noch aus der eigenen Lebensgeschichte“, sagte Außenminister Steinmeier in seiner Begrüßungsrede. Die heutige Vertrautheit der Beziehungen komme nicht von ungefähr: „Es ist die Frucht einer Annäherung zwischen unseren beiden Ländern, über Jahrzehnte hinweg, getragen von vielen zwischenmenschlichen Initiativen und Kontakten.“
Dennoch: die guten Beziehungen seien kein Automatismus, so Staatsminister Roth bei der Eröffnung der Konferenz. Im Gegenteil, sie müssen Tag für Tag gepflegt und beschützt werden, denn gerade in letzter Zeit habe es im guten bilateralen Verhältnis auch „den einen oder anderen schrillen Zwischenton gegeben.“
Mehr als 500 deutsch-polnische Kommunalpartnerschaften
Umso wichtiger sei die Arbeit derjenigen, die am Mittwoch zu Gast im Auswärtigen Amt waren: die rund 500 Vertreterinnen und Vertreter deutsch-polnischer Kommunalpartnerschaften. Ob Jugendaustausch, gemeinsame Kulturprojekte oder wirtschaftliche Zusammenarbeit – die deutsch-polnischen Beziehungen auf kommunaler Ebene sind eng und verflochten, Landkreise, Städte und Gemeinden arbeiten eng zusammen.
Auf diese Weise habe sich ein starkes menschliches Fundament entwickelt, so Steinmeier, das Grundlage für die politische Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen sei. Die enge kommunale Zusammenarbeit habe sogar den Wandel in der politischen Wahrnehmung herbeigeführt, sagte Staatsminister Roth. Als Beispiel nennt er die friedliche Revolution von 1989, die in Danzig ihren Anfang nahm, von der Protestbewegung in Leipzig aufgegriffen wurde und schließlich den Grundstein legte für die deutsche Einheit und das Zusammenwachsen Europas.
Bundesregierung fördert deutsch-polnische Beziehungen
Schwerpunkte der Konferenz waren bilaterale Ausbildungskonzepte, die Förderung von Sprachkompetenz und die Themen Migration und Integration – in unterschiedlichen Panels und Workshops tauschten sich die Teilnehmenden zu diesen Themen aus.
Die Bundesregierung unterstützt den weiteren Ausbau der deutsch-polnischen Beziehungen. So solle zum Beispiel der Polnischunterricht an Schulen erweitert werden, so Staatsminister Roth. In der kommenden Woche fände zudem ein Runder Tisch mit der polnischen Regierung in Berlin statt, um über Anliegen polnisch-stämmiger Menschen in Deutschland und der deutschen Minderheit in Polen zu sprechen. Für 2017 habe der Bundestag zudem beschlossen, die Mittel für das deutsch-polnische Jugendwerk um eine Million Euro zu erhöhen.
Zum Abschluss des Tages fand auf Einladung von Außenminister Steinmeier am Abend ein Festempfang zu Ehren der polnisch-stämmigen Menschen sowie der Polinnen und Polen in Deutschland statt.
Quelle: Auswärtiges Amt
An beiden Veranstaltungen nahmen für unseren Verein der 1. Vorsitzende und die Kassenwartin, Peter und Anna Urgien, teil.
Foto-Quellen (oben): Auswärtiges Amt
Quelle: Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit
Die Woiwodschaft Großpolen (in der auch unsere Partnerstadt Sieraków liegt - Anm. d. R.) ist die zweitgrößte Woiwodschaft in Polen. Auf ihrem Territorium leben 3,47 Millionen Menschen. Das größte Siedlungsgebiet ist der Ballungsraum Posen (Poznań). Posen (Poznań) zählt etwa 550 000 Einwohner, was 16 % der Bevölkerung der Region entspricht. Großpolen hat innerhalb des Landes eine hohen Stellenwert sowohl hinsichtlich der Infrastruktur als auch der wirtschaftlichen und industriellen Entwicklung, der gut aufgestellten Landwirtschaft sowie angesichts eines Höchstmaßes an Attraktivität für Investoren. Großpolen ist darüber hinaus ein wichtiger Bildungsstandort. Das Wissenschaftspotenzial der Region konzentriert sich in Posen (Poznań), wo sich 25 der 38 Hochschulen der Woiwodschaft Großpolen befinden.
Die Woiwodschaft Großpolen weist landesweit die niedrigste Arbeitslosenquote auf. Die Arbeitslosenquote in Großpolen beträgt 7,6 % (Angaben von Ende April 2015). Die Erwerbsquote beläuft sich auf 57,4 %, die Erwerbstätigenquote auf 53,2 % und die Erwerbslosenquote laut polnischer Arbeitskräfteerhebung BAEL auf 7,2 %.
Die in Großpolen am höchsten entwickelten Branchen sind Industrie, darunter die Fahrzeugindustrie, Handel und Dienstleistungen, Verkehr sowie Hotel- und Gaststättengewerbe. Die größten Arbeitgeber nach Beschäftigungsniveau sind: Jeronimo MartinsPolska SA, Lidl Polska Sklepy Spożywcze Sp. z o.o. Sp. K., Grupa Eurocash SA, Grupa Muszkieterów, GK Enea SA, Volkswagen Poznań Sp. z o.o., Grupa Firm Farmutil, Grupa Raben, Philips Lighting Poland SA sowie Dino Polska SA.
Gegenwärtig sind in der Woiwodschaft über 7000 Unternehmen mit ausländischer Kapitalbeteiligung tätig, davon die meisten in der Lebensmittel-, Chemie- und Pharmabranche, dem Fahrzeugbau sowie dem Maschinen- und Anlagenbau, Logistik, aber auch in der Finanzbranche und dem Handel. Über 80 % des ausländischen Kapitals kommen aus Deutschland, Großbritannien, den USA, Frankreich, Japan, Schweden, Spanien, den Niederlanden und Südafrika.
Der höchste Bedarf an Arbeitskräften besteht in den folgenden Berufsgruppen: Hilfskräfte im Bergbau, der Industrie, dem Baugewerbe/Bau und der Verkehrsbranche, Verkaufskräfte, Berufe in der Nahrungsmittelverarbeitung, Holzverarbeitung und Bekleidungsherstellung und verwandte handwerkliche Fachkräfte, Berufe im Bereich personenbezogener Dienstleistungen, Bau- und Ausbaufachkräfte sowie verwandte Berufe (ausgenommen Elektriker), Metallarbeiter, Mechaniker und verwandte Berufe sowie Fahrer von Fahrzeugen.
Quelle: EURES - Das Europäische Portal Zur Beruflichen Mobilität
Seit dem 1. April 2016 können polnische Eltern und Erziehungsberechtigte für ihre Kinder bis zum 18. Lebensjahr eine finanzielle Unterstützung vom Staat in Anspruch nehmen. Unabhängig vom Einkommen kann eine Familie mit minderjährigen Kindern jeweils 500 Zloty (ca. 116 Euro) monatlich für das zweite und die weiteren Kinder erhalten. Dieses Förderprogramm »Familie 500 plus« ist die Einlösung des wichtigsten Wahlversprechens der Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (Prawo i Sprawiedliwość – PiS).
Er gilt als einer der größten Regisseure in der Geschichte des polnischen Kinos, schon seine ersten Filme wurden als Meisterwerke gefeiert. Nun ist Regisseur Andrzej Wajda im Alter von 90 Jahren gestorben.
Der polnische Theater- und Filmregisseur Andrzej Wajda ist tot. Der 90-Jährige starb am Sonntagabend. Das berichten polnische Medien und Wajdas Kollege Jacek Bromski. Wegen Lungenproblemen habe Wajda bereits mehrere Tage im Krankenhaus gelegen, sagte ein Freund der Familie der Nachrichtenagentur AFP.
Wajda gilt als einer der größten Regisseure in der Geschichte des polnischen Kinos und war Mitbegründer der polnischen Filmhochschule. Er hat insgesamt mehr als 60 Filme gedreht, 30 Theateraufführungen inszeniert und alle wichtigen Filmpreise erhalten - darunter im Jahr 2000 einen Ehren-Oscar. Zu den größten Werken des Regisseurs gehören "Das gelobte Land", "Danton" oder "Der Mann aus Marmor".
Geboren wurde Wajda in Suwalki in Nordostpolen. Er studierte an der Filmschule in Lodz. Bereits seine ersten Filme - "Eine Generation" (1955), "Der Kanal" (1957) und "Asche und Diamant" (1958) - gelten bis heute als Meisterwerke und Klassiker der "polnischen Filmschule". In diesen Filmen setzte sich der Regisseur mit der Kriegszeit und der Machtübernahme durch die Kommunisten nach 1945 auseinander.
Wajdas letztes Werk, "Nachbilder", ist Polens Beitrag im Oscar-Rennen um den besten ausländischen Film. Im März dieses Jahres sprach Wajda im Interview mit SPIEGEL ONLINE unter anderem über diesen Film und die Drangsalierungen der polnischen Regierung.
Quelle: Spiegel Online