Quelle: Wielkopolska Regional Tourist Service
Die Ursprünge des Naturschutzes auf zwei Inseln des Kłosowski-Sees und der Buchenwälder am Lutomski-See, die sich heute auf dem Gebiet des Sierakowski Landschaftsschutzparks befinden, gehen an den
Anfang des 20. Jahrhunderts zurück. Amtlich wurden sie jedoch erst in den 50. Jahre zu Reservaten. "Czaple Wyspy" (die Reiher-Inseln) sind ein Brutort seltener Vogelarten, u.a. des Schwarzmilans, des
Mäusebussards und des grauen Kormorans. Das Reservat "Buki nad Jeziorem Lutomskim" (Buchen am Lutomski-See) ist ein Buchenwald der sich auf einem Gebiet von ein Paar Kilometer Länge
erstreckt. Er befindet sich auf einem steilen Hang der Rinne, die an südwestlichen Ufern des Lutomski-Sees entlang läuft. Die zahlreichen Schluchten auf deren Boden das Wasser in den See fließt,
verleihen dem Platz einen besonderen Zauber. Man trifft hier Bäume deren Stammumfang oft 600 cm überschreitet und deren Alter auf 300 Jahre geschätzt wird.
An solche zauberhaften Orte des Sierakowski Landschaftsschutzparks gehören auch die Schlucht bei Chalin (mit gemischtem Wald auf dem Schluchtboden und Buchenwald auf den Hängen) und „Dolina
Gorskiego Potoku“ (Das Gebirgsbachtal), ein tiefes Tal (südlich von Łężeczki), vom Białokoski-Bach überquert, der den Białokoskie und Chrzypskie-See verbindet.
Im Sierakowski Landschaftsschutzpark befinden sich Moränenhügel, Dünen, Flusstäler und Seerinnen. Fast ein Drittel seiner Fläche besetzen die Wälder mit 25 postglazialen Seen. Im nördlichen Teil
des Parks, dessen natürliche Grenze die Warthe bildet, wachsen fast gänzlich die Kiefernwälder. Im Süden findet man gemischte Wälder und Laubwälder sowie in tiefen Rinnen unter Hügeln liegende Seen.
Der größte davon ist der Chrzypskie-See mit der Fläche von 304 ha und der tiefste ist der Śremskie-See (45m), die einzige Kryptodepression in der Region (der Seeboden liegt 6 m u. NHN).
- Gründungsjahr: 1991
- Ziel: Schutz der postglazialen Landschaft mit Moränenhügeln, Dünen, Flusstälern und Seerinnen
- Fläche: 30.413 ha
- Reservate: "Czaple Wyspy", "Cegliniec", "Mszar nad jeziorem Mnich", "Buki nad Jeziorem Lutomskim"
Touristische Routen
Fußwege:
- Sieraków– das Reservat „Buki nad Jeziorem Lutomskim” – Sośnia Aussichtspunkt – Kurnatowice – Prusim – Zatom Stary – Fähre an der Warthe – Zatom Nowy – Kukułka – Jezioro
Lichwińskie – Jezioro Bucharzewskie – Chojno - Mokrza (rot, 6 km)
- Chrzypsko Wielkie – Aussichtspunkt Łężeczki – Jezioro Białokoskie – Lubosz (18 km)
- Nojewo– Wielkie-See, Mylin – Krzemień-See – Tuchola – Sieraków – Marianowo – Reservat „Mszar nad jeziorem Mnich” – Reservat „Cegliniec” – weiter durch
Notecka-Urwald : Borowy Młyn - Kobusz - Piłka (gelb, 56 km)
- Góra – Grobia – Jezioro Jaroszewskie – Sieraków – Jesionki – Lutom – Lutomek – an die rote Route (schwarz, 19,3 km) .
- Łężeczki - Chrzypsko Małe – Liśnia-See – an die gelbe Route (schwarz 7,7 km).
- Kwilcz – Rozbitek – an die rote Route – Chalin und weiter nach Kłosowice (schwarz, 16 km)
Radwege :
- durch Notecka-Urwald nach Jaroszewo (rot, 44 km)
- von Bucharzewo durch Sieraków an die regionale Route R-8 Międzychód-Szamotuły (blau, 18 km)
- Tuchola - Lutom - Góra (gelb, 21,7 km)
- Chorzępowo – Fähre in Zatom - Ławica (schwarz, 7 km)
- "Wokół jeziora Chrzypskiego" (Rund um den Chrzypskie-See; 8 km) – durch Chrzypsko Małe und an den Aussichtspunkt in Łężeczki vorbei
- ein Fragment von Wojewódzka Trasa Rowerowa "Szlak Stu Jezior" (Regionale Radfernroute „der Weg von Hundert Seen“: Prusim - Chalin - Góra – Jezioro Wielkie - Sieraków -
Lesionki - Ryżyn - Chrzypsko Wielkie - Łężeczki - Białokosz – Głuszyn (32 km)
Pferdweg:
- ein Fragment von "Wilczy Szlak"(der Wölfen-Weg): Bucharzewo - Sieraków - Prusim - Kamionna,
Wasserwege (Kanuwege):
- Chrzypskie-See - Białeckie-See – Lutomskie-See - Warthe,
- Ośrodek Edukacji Przyrodniczej w Chalinie (Naturausbildungscenter in Chalin) - Ławickie-See - Janukowo-See - Koleńskie-See - Bielskie-See
- die Warthe im Międzychodzki-Landkreis entlang mit Stationen in Międzychod und Sierakow
Naturlehrpfade:
vom Naturausbildungscenter in Chalin bestimmt. Die Pfade sind ohne Informationstafeln, die Richtung wird von den Pfeilen auf Bäumen gezeigt. Man kann in Begleitung eines Center-Mitarbeiters gehen
oder alleine mit ausgeliehenem Touristenführerbuch. Die Touristen werden über u.a. Geländebeschaffenheit, Parkflora und Seeökosysteme informiert:
- „Jary koło Chalina” – ein Rundweg von dem Landhaus in Chalin, am Chalinek-See; an der Station „Suchy Dąb” wurde die einzige Informationstafel gestellt, wo die im Park lebende Tiere präsentiert
sind.
- „Nad Jeziorem Małym w Chalinie”(Am Małe-See in Chalin): Chalin – Małe-See – Chalin – den Themen: „Seen als Natürliche Gewässer“ und „Zuchtteiche“ gewidmet.
- „W parku dworskim w Chalinie i nad Jeziorem Śremskim” (Im Hofspark in Chalin und am Śremskie-See) – der Pfad führt an dem Hang am Śremskie-See entlang. Die Hauptthemen sind: alter Baumbestand,
u.a. 360 Jahre alte Ahornblättrige Platane und Edelkastanie sowie andere interessante Exemplare (u.a. die Stieleiche, die Kanadische Hemlocktanne, die Europäische Lärche und die Gewöhnliche
Robinie).